Sonntag, 12. Dezember 2010

Weihnachtseinladung

Weihnachtseinladung

Die Feuerwehr Kist möchte Sie zu einer Tasse Glühwein oder Kinderpunsch einladen.

Jeder der Lust hat, den Heiligabend zusammen mit Familie, Freunden, Nachbarn und den Bürgern von Kist ausklingen zu lassen, ist herzlich eingeladen, am Heiligabend nach der Christmette am Dorfplatz vorbeizukommen. 

Wann:         Heiligabend nach der Christmette
                     ( ca. 23:00 Uhr)
Wo:              Am Dorfplatz


Wir freuen uns auf Ihr kommen, und wünschen eine besinnliche und frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2011.


Ein frohes Fest wünscht
Ihre Feiwillige Feuerwehr Kist
www.feuerwehr-kist.de






Samstag, 11. Dezember 2010

Brandgefahren in der Weihnachtszei

Adventskranz- und Christbaumbrände treten häufig auf und sind eine enorme Brandgefahr. Unter Berücksichtigung der einfachsten Sicherheitsregeln können diese leicht vermieden werden.

Im Interesse der öffentlichen Sicherheit und zu ihrem Schutz sollten Sie folgende Hinweise beachten:
  • Einen frischen Christbaum kaufen und bis zum Gebrauch an einem kühlen Ort aufbewahren!
  • Stellen Sie den Christbaum in einen Eimer Wasser.
  • Den Baum an einen möglichst kippsicheren Standort aufstellen.
  • Nicht in der Nähe von Wärmequellen (z.B. Heizkörper, Holzofen, Fernsehgerät) aufstellen. Auch mit Wasser befüllte Christbaumständer verhindern das rasche Austrocknen des Baumes und erhöhen dadurch die Brandsicherheit.
  • Christbäume immer so positionieren, dass im Falle eines Brandes das Verlassen des Raumes ungehindert möglich ist. Sprich den Baum nicht unmittelbar neben Türen (Fluchtwegen) aufstellen.
  • Bei Weihnachtsbäumen und Adventskränzen eine nicht brennbare Unterlage verwenden (z.B. Glas).
  • Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen!!!
  • Wunderkerzen so anbringen, dass sie nicht die Zweige berühren!
  • Kerzen nicht mehr entzünden, wenn der Christbaum oder der Adventskranz bereits dürr geworden ist!
  • Vor dem Entzünden der Christbaumkerzen immer Löschgerät bereit halten (z.B. Feuerlöscher oder Wassereimer)!
Sollte es doch zu einem Brand kommen, alarmieren Sie unverzüglich die Feuerwehr.
Wichtig:
  • Alarmieren Sie die Feuerwehr auch bei Brandverdacht!
  • Verlassen Sie sich nie darauf, dass bereits andere die Feuerwehr verständigt haben!
  • Benachrichtigen Sie bei einem Brand andere Mitbewohner!
  • Schließen Sie die Türe zum Brandraum (aber nicht abschließen)!
  • Weisen Sie die Feuerwehr ein!
Einige dieser Tipps kommen Ihnen sicher bekannt und selbsverständlich vor. In unserem Alltag voller Stress und Hektik sind es aber genau diese Selbsverständlichkeiten, die wir immer wieder vergessen.
In ihrem eigenen Interesse sollten Sie diese Tipps beachten und befolgen, damit auch Ihre Weihnachtsfeiertage besinnlich und friedlich verlaufen.
Die Feuerwehr Kist wünscht allen eine schöne Weihnachtszeit

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Sattelzug gegen stehenden Lkw – Fahrer tot

KIST, LKR. WÜRZBURG
Am frühen Donnerstagmorgen ist auf der Autobahn A3 ein Lkw-Fahrer bei einem schrecklichen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der 35-Jährige war offenbar ungebremst auf einen Sattelzug aufgefahren, der auf dem Beschleunigungsstreifen stand. Es dauerte gut zwei Stunden, bis die Rettungskräfte an den eingeklemmten Fahrer herankamen, nachdem sie die Rückwand des Führerhauses herausgeschnitten hatten. Allerdings kam für den Mann jede Hilfe zu spät.


Der Unfall ereignete sich gegen 04.15 Uhr ca. 400 Meter nach der Anschlussstelle Kist in Richtung Nürnberg. Dort war nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen auf dem Beschleunigungsstreifen ein Sattelzug abgestellt, weil der 52-jährige Fahrer aus dem Unterallgäu nach eigenen Angaben eine Ruhezeit einbrachte. Auf dieses Fahrzeug fuhr dann offensichtlich ungebremst ein mit Paketen beladener Lkw mit Anhänger auf, wobei das Führerhaus dermaßen zusammengedrückt wurde, dass der eingeklemmte Fahrer nicht mehr zu sehen war. Auch die Ärzte hatten dann keine Chance, an den Mann heran zu kommen.

Es blieb keine andere Möglichkeit, als die Pakete vom Lkw abzuladen, um dann von der Rückseite das Führerhaus zu erreichen. Die Berufsfeuerwehr Würzburg und die Feuerwehr Eisingen schnitten die Rückwand des Führerhauses heraus, so dass man nach etwa zwei Stunden erstmals Zugang zu dem eingeklemmten Fahrer hatte. Allerdings konnte ein Notarzt nur noch den Tod des aus dem Landkreis Oberallgäu stammenden Mannes feststellen. Zur Klärung der genauen Unfallursache kam in Absprache mit der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger an die Unfallstelle.



Zur Stunde (09.00 Uhr) sind die Bergungsarbeiten mit Hilfe eines Kranes noch in vollem Gange. Da der Verkehr auf dem linken und mittleren Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei läuft, halten sich die Behinderungen mit einem Stau bis zu zwei Kilometern einigermaßen in Grenzen. Beide Beschleunigungsstreifen parallel zur A3 sind allerdings bis auf weiteres gesperrt.

Quelle: Polizei Bayern

Mittwoch, 17. November 2010

Frauen an den [Brand]Herd

Frauen an den [Brand]Herd 

 

Für den Schutz der Bevölkerung ist eine Vielzahl von Frauen in Freiwilligen Feuerwehren ehrenamtlich engagiert. Sie sind aktiv in einer starken Gemeinschaft.
Frauen erfüllen bei uns dieselben Aufgaben wie Männer. Sie geben einen Teil ihrer Freizeit für die Hilfe am Menschen, gewinnen dafür in der Gemeinschaft neue Lebensqualität.

Wäre das nicht auch ein Weg für Sie? Das Team der Freiwilligen Feuerwehr braucht Ihre soziale Kompetenz und Einsatzbereitschaft. Werden Sie aktiv: Sie sind am Zug!





Quelle: feuerwehrverband.de

Donnerstag, 11. November 2010

Katastrophenschutz - Alarmierung der Bevölkerung - Probebetrieb

Die Sirenen im Landkreis Würzburg müssen zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit durch eine Probealarmierung überprüft werden. Diese wird am




Samstag, den 04. Dezember 2010 um 11:00 Uhr
erfolgen.

Hierbei wird unterschieden zwischen
  • "Warnung der Bevölkerung" (Hiervon sind die Gemeinden im 25km Umkreis um das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld betroffen und 
  • "Alarmierung der Feuerwehr".
Nur durch den tatsächlichen Betrieb können eventuell vorhandene Mängel an den Sirenen oder Alarmgebern erkannt und behoben werden.

Mittwoch, 3. November 2010

Ankommen! Nicht umkommen.


Jedes Jahr verunglücken freiwillige Feuerwehrleute, wenn sie sich nach dem Alarm auf den Weg zum Feuerwehrhaus begeben. Schwere Unfälle geschehen beispielsweise, wenn vor lauter Eifer mit PKW oder Fahrrad zu schnell gefahren oder gelaufen wird. Leider mit traurigem Ausgang, denn in der Vergangenheit gab es im Geschäftsgebiet der Feuerwehr-Unfallkassen sogar Unfälle, die tödlich oder mit schweren Verletzungen endeten.

Der 1-minütige Videoclip „Ankommen! Nicht umkommen.“ zeigt in kurzer, knapper Weise die Botschaft, auf die es ankommt: Es nach dem Alarm besonnen angehen zu lassen und den Weg zum Feuerwehrhaus zwar zügig, jedoch sicher zurückzulegen. Schließlich ist das sichere Ankommen am Feuerwehrhaus und an der Einsatzstelle oberstes Ziel. Bewusst haben die Feuerwehr-Unfallkassen bei diesem Thema darauf verzichtet, einen Schulungsfilm mit belehrendem Charakter zu schaffen. Der kurze Videoclip eignet sich, um auch jüngere Feuerwehrangehörige zu sensibilisieren.

Der Film ist im Auftrag der Kooperationspartner Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord und Feuerwehr-Unfallkasse Mitte in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Medien der Fachhochschule Kiel und der Freiwilligen Feuerwehr Kiel-Dietrichsdorf entstanden.

Samstag, 30. Oktober 2010

Brandschutz für Photovoltaikanlagen

Helfen Sie der Feuerwehr und vermerken Sie am Eingang gut sichtbar,
dass "auf diesem Haus eine Photovoltaikanlage installiert ist!"
Im Eingangsbereich, sollten Sie einen Lageplan aufhängen, auf dem die Position der Wechselrichter und der Kabelverlegeweg gekennzeichnet ist.

Helfen auch Sie der Feuerwehr...

Schild ausdrucken und gut sichtbar im Eingangsbereich aufhängen!

Hinweisschild für die Feuerwehr!


Montag, 25. Oktober 2010

Überforderte Helfer, verzweifelte Opfer - Todesfalle Unfallauto


Immer wieder kommen die Rettungsgeräte an ihre GrenzenHigh-Tech Stahl im Auto: Er soll die Fahrzeuge sicherer machen. Doch wenn es zu schweren Unfällen kommt, wird es für die Retter von der Feuerwehr immer schwieriger, eingeklemmte Unfallopfer zu befreien. Die Karoserien moderner Fahrzeuge übersteigen immer öfter die Leistungsfähigkeit der Rettungsgeräte. Seitenaufprallschutz, über 20 Airbags und hochfeste Stahlkonstruktionen stellen die Einsatzkräfte vor immer neue, zum Teil nicht überwindbare Hindernisse.Die ARD hat einen spannenden Bericht in der Sendung „Report München“ diesem Thema gewidmet und mit Opfer und Rettern über die erlebte Situation geredet.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Die Freiwillige Feuerwehr Kist hat die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ erfolgreich abgelegt


Am 01.10.2010 um 17:30 Uhr fand eine Premiere in Kist statt. Zum erstem mal wurde die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ mit dem neuen Fahrzeug HLF 20/16 abgelegt.
Mit dieser Prüfung bildeten sich neun Kameraden der Kister Feuerwehr weiter. In einer gemischten Gruppe stellten sie sich erfolgreich der Leistungprüfung unter Kreisbrandinspektor Winfried Weidner sowie dem Kreisbrandmeister Achim Roos und dem Schiedsrichter Holger Seubert. Dabei wurden von den Teilnehmern Leistungsabzeichen von Bronze bis Gold/Rot erworben. Die Leistungsprüfung setzte sich aus vier Teilbereichen zusammen. Diese sind Knöten und Stiche, Zusatzaufgaben, Löschaufbau sowie Saugschläuche kuppeln.



Kreisbrandinspektor Winfried Weider hob zum Abschluss hervor, dass die junge Mannschaft mit engagierten Einsatz ein stabiler Träger der Wehr sei.



Auch Bürgermeister Volker Faulhaber bedankte sich bei den Teilnehmern, die sich mit viel Engagement und Zeitaufwand auf die Leistungsprüfung vorbereitet hatten.

Gruppenführer Peter Seitz hatte die Prüflinge ausgebildet. Erfolgreich bei der Leistungsprüfung waren Tobias Schönitz und Simon Dopf (Stufe 1 Bronze), Michael Englert (Stufe 3 Gold), Christian Kamin, Alexander Willmy und Marco Spiegel (Stufe 5 Gold/Grün) und Thomas Diegel (Stufe 6 Gold/Rot). Aufgefüllt wurde die Gruppe von den Ergänzern Thomas Körner sowie Peter Seitz.
Nach bestandener Prüfung lud Bürgermeister Volker Faulhaber im Namen der Gemeinde zu einem gemeinsamen Abendessen ein.

Dienstag, 30. März 2010

Einladung zur Einweihung des HLF 20/16

Die Einweihung des neuen Feuerwehr-Fahrzeuges findet
am 
Samstag den 17. April 2010 
am Feuerwehrhaus statt.





Programm

15:00 Uhr Einweihung des Feuerwehr-Fahrzeuges HLF 20/16 durch Herrn Pater Paul Maria und die evangelische Pastorin Frau Oldenburger.

anschließend Übergabe des Fahrzeuges durch den Bürgermeister and die Freiwillige Feuerwehr.

Ansprache des Landrates und des Kreisbrandrates mit Übergabe der staatlichen Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

Vorstellung und Besichtigung des neuen Feuerwehrfahrzeuges für die Bevölkerung.


Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.
(Kaffee u. Kuchen, Steak, Bratwürste, Schinken- u. Käsestangen)

Kommen Sie zu uns - wir kommen auch zu Ihnen

Freitag, 26. Februar 2010

Herbstdienstversammlung Inspektionsbereich West – Eindrucksvolles Zahlenwerk

Margetshöchheim – BJB
Einen eindrucksvollen Bericht über die Tätigkeiten der Freiwilligen Feuerwehren im Inspektionsbereich Würzburg-West konnte Kreisbrandinspektor (KBI) Winfried Weidner bei der Herbstdienstversammlung abgeben. Knapp 120 Kommandanten, Führungsdienstgrade der örtlichen Wehren und Bürgermeister waren der Einladung in die Margetshöchheimer Margarethenhalle gefolgt. Schon in der Begrüßung dankte der Hausherr, Bürgermeister Waldemar Brohm den anwesenden Floriansjüngern für ihr außergewöhnliches Engagement und erklärte die Wichtigkeit der freiwilligen Helfer an einem praktischen Beispiel: Die First Responder der örtlichen Wehr wurden zu einem Herzversagen nach Erlabrunn alarmiert und konnten dank des schnellen Eintreffens und der Ausrüstung mit einem Defibrillator ein Menschenleben retten.

Anschließend stellte KBI Weidner das beeindruckende Zahlenwerk des abgelaufenen Berichtszeitraumes vor. Dabei zeigte er sich besonders erfreut, dass die Zahl der aktiven Mannschaft um 19 gestiegen ist Die Zahl der Anwärter in der Jugendfeuerwehr sank um 22 Kameraden, Weidner forderte daher die Wehren auf, auch weiterhin konsequent Jugendarbeit zu betreiben „Denn wer die Jugend hat, dem gehört die Zukunft!“. Im Bereich der Einsatzzahlen war wieder eine leichte Steigerung zu verzeichnen. „Besonders die 16 „First-Responder“ (Helfer-vor-Ort) Gruppen mit 177 ausgebildeten Helfern leisteten qualifizierte erste Hilfe am Mitmenschen“ so Weidner.

Insgesamt mussten im Inspektionsbereich Würzburg-West statistisch gesehen somit jeden Tag 4,23 Einsätze bearbeitet werden. Die meisten Einsätze leistete die Feuerwehr Zell am Main mit 169, gefolgt von der Wehr aus Margetshöchheim mit 156 und Waldbüttelbrunn mit 149. Beispielhaft berichte er von mehreren Wohnhausbränden, welche die Wehren besonders forderten.

Auch der Bereich der Aus- und Fortbildung wurde trotz der hohen Einsatzbelastung nicht vernachlässigt. So gab es wieder zahlreiche Lehrgänge vom Atemschutzträger bis zur Fortbildung für Kommandanten und auch Standortausbildungen. Besonders stolz war Weidner auf die hohe Anzahl der Teilnehmer an der Brandschutzerziehung. Unter der Federführung von Ehrenkreisbrandinspektor Edwin Döbling wurden hier 1849 Kinder, Schüler, Eltern und Senioren in 364 Stunden unterrichtet. „Dies ist eine wichtige Säule der Präventionsarbeit“, dankte Weidner den acht Brandschutzerziehern.

Kreisbrandrat (KBR) Heinz Geißler informierte in seinem Bericht unter anderem über die Neuerungen bei der Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“, welche ab dem kommenden Jahr gelten. Auch informierte er über die laufende Diskussion der Zukunft der Feuerwehrschulen. Natürlich durfte das große Thema „Digitalfunk“ nicht fehlen, hierbei haben die Feuerwehren bis zur Umstellung allerdings noch eine wenig Zeit. Laut dem Innenministerium soll Unterfranken bis 2013 ans Netz angeschlossen werden, dies sieht Geißler als hochgestecktes Ziel. Erfreuliches konnte der Kreisbrandrat vom landkreisweiten Atemschutz- und Ausbildungszentrum in Reichenberg (Klingholz) berichten. Dieses wurde kürzlich fertiggestellt und dort soll in den nächsten Wochen die zeitgemäße Pflege der über 500 Atemschutzgeräte im Landkreis beginnen.

In seinen Grußworten berichtete der Leiter der Würzburger Berufsfeuerwehr und zugleich stellvertretender Landesverbandsvorsitzender, Leitender Branddirektor Franz-Josef Hench vom Ausbaustand der Integrierten Leitstelle, welche bei der Berufsfeuerwehr angegliedert ist und in naher Zukunft den Betrieb aufnehmen soll.

Bei der Versammlung wurden von KBI Weidner auch langjähriger Führungsdienstgrade verabschiedet. Manfred Spiegel aus Waldbüttelbrunn legte nach 12 Dienstjahren sein Amt als 2. Kommandant nieder. Ronald Friedlein, sechs Jahre 1. Kommandant und zuvor 6 Jahre 2. Kommandant der Feuerwehr Hettstadt legte ebenfalls sein Amt nieder. Nachdem er kürzlich sein Amt als Kreisbrandmeister aufgab wurde Holger Seubert aus Altertheim verabschiedet. Sie alle bekamen als Dank für ihr außergewöhnliches Engagement eine Floriansstatue überreicht.


Zum Abschluss dankte Winfried Weidner allen an den Ausbildungen beteiligten Helfern, insbesondere den Kommandanten und Kreisbrandmeistern. Aber auch den Bürgermeistern und Gemeinden für die gute technische Ausstattung der Wehren, trotz teilweiser angespannter Haushaltslagen bei einigen Kommunen.

Auf dem Bild zu sehen sind die verabschiedeten Führungsdienstgrade im Inspektionsbereich West: Von links nach rechts: KBI Winfried Weidner, Holger Seubert, Ronald Friedlein, Manfred Spiegel und KBR Heinz Geißler.

Zahlen und Fakten Inspektionsbereich Würzburg-West:

(Berichtszeitraum 01.11.2008 – 31.10.2009)

• 26 Freiwillige Feuerwehren in 18 Gemeinden im westlichen Landkreis
• 1438 aktive Feuerwehrleute, davon 170 (+19) Frauen
• 357 Atemschutzgeräteträger ( +10)
• 167 First-Responder, bei 16 Feuerwehren
• 23 Feuerwehren unterhalten eine Jugendfeuerwehr, hier werden 238 Jugendfeuerwehrler ausgebildet, davon 52 Mädchen
• 1546 Einsätze (+ 104), davon 133 Brände (+ 45), 1311 Technische Hilfeleistungen (+54), 50 Fehlalarme (+ 1) und 52 Sicherheitswachen (+ 4)
• 37 Leistungsprüfungen mit 253 Teilnehmern, davon 103 Teilnehmer Löschangriff und 150 Teilnehmer Technische Hilfeleistung
• 40 Jugendliche nahmen an der Jugendleistungsprüfung teil ( +10)
• 143 Jugendliche nahmen am Wissenstest teil ( -19)
• 7 Überörtliche Einsatzübungen
• 4 Ausbildungen am Rettungszug der DB AG mit 103 Teilnehmern

Bericht und Bilder: Jungbauer Björn

Quelle: http://kfv-wuerzburg.de/

Atemschutzwerkstatt in Klingholz nimmt ihre Arbeit auf

Ab Dienstag, den 01. Dezember 2009 nimmt die Atemschutzwerkstatt ihre Arbeit am neuen Feuerwehrzentrum des Landkreises Würzburg in Klingholz, Georg-Heinrich-Appl-Straße ihre Arbeit auf.

Die Öffnungszeiten sind wie bisher:

Dienstag von 18.30 bis 20.30 Uhr
Donnerstag von 18.30 bis 20.30 Uhr

Die telefonische Erreichbarkeit:
Werkstatt: 09334 / 97009990
FAX: 09334 / 97009950
Mail: atemschutz@katswue.de

Wir bitten um Beachtung und Weitergabe an die Atemschutzverantwortlichen!

Quelle: http://kfv-wuerzburg.de/

120 Jahre Freiwillige Feuerwehr Kist "Geburtstag wurde groß gefeiert!"

Nach dem Festkommers am 16. Mai 2009 in der Otto-Seubert-Halle wurde im großen Festzelt auf dem Platz neben der Tennishalle vom 17. bis 20. Juli 2009 gefeiert.


Mit sehr vielen fleißigen Helferinnen und Helfern wurde ein großes Festzelt aufgebaut, eingerichtet und schön dekoriert. Vor dem Festzelt war mit dem Auto-Scooter, der Schießbude und dem Kinder-Karusell auch einiges geboten.

Am Freitag spielte beim Beatabend die Spitzenband „Barbed Wire“ und verbreitete gute Stimmung bei den zahlreichen Gästen. Mit gutem Sound und entsprechender Lichtshow begeisterten sie die Zuhörer im Zelt und sorgten für einen unvergesslichen Abend.


Am Samstag waren zahlreiche Nachbarfeuerwehren zu Gast. Im voll besetzten Zelt gab es am Abend wieder gute Stimmung mit den „Hettstadter Musikanten“.


Am Sonntag fand um 9.00 Uhr der Festgottesdienst statt. Bei der anschließenden Totenehrung auf dem Friedhof legte unser Kommandant Erhard Spiegel ein Blumengesteck zum Gedenken an unsere verstorbenen und gefallenen Kameraden nieder.
Den Höhepunkt der viertägigen Feier bildete der Festzug durch den mit vielen Fahnen geschmückten Ort. Insgesamt 35 Gruppen mit über 600 Teilnehmern präsentierten sich den zahlreichen Besuchern am Straßenrand. Für Stimmung sorgten die Musikkapellen aus Kist/Altertheim, Hettstadt, Greußenheim und Schönfeld. Mit von der Partie war die Patenfeuerwehr aus Kleinrinderfeld und alle Ortsvereine. Anschließend wurde im Festzelt mit der „Musikkapelle Kist/Altertheim“ weitergefeiert. Den Tagesabschluss bildete die abendliche Unterhaltung mit „Isi“.



Die viertägige Party ging am Montag mit dem Senioren- und Familientag sowie einem unterhaltsamen Abend mit den „Frankenland Musikanten Greußenheim“ zu Ende. Die Kindergartenkindern waren schon am Nachmittag im Festzelt zu Gast und bedankten sich mit einem Lied über die Feuerwehr.



Es war ein schönes Fest!



Dank sei an dieser Stelle den vielen Helferinnen und Helfern, die durch ihren unermüdlichen Einsatz das 120-jährige Vereinsjubiläum ermöglichten.

Weiterhin möchten wir uns bei den zahlreichen Kuchenspendern bedanken!



Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir möchten uns bei Ihnen allen sehr herzlich für Ihren zahlreichen Besuch und die gute Stimmung an unserem Feuerwehrfest bedanken.

Zeltlager der Jugendfeuerwehren in Neubrunn

Bereits zum 15. Mal fand vom vergangenen Donnerstag bis Sonntag auf dem Zeltplatz in Neubrunn das Landkreiszeltlager der Jugendfeuerwehren statt. Insgesamt haben über 200 Jugendliche aus 21 Jugendfeuerwehren am Zeltlager 2009 teilgenommen, darunter auch die Jugendfeuerwehr Kist. Die fast 30 Helfer sorgten dafür, dass die Jugendlichen 4 Tage lang Spaß und Freude an dieser Veranstaltung hatten. Leider spielte das Wetter nicht ganz so mit wie es gewünscht war. Die Nächte waren bitterkalt, der Samstag verregnet.



Das Zeltlager begann am Donnerstag Nachmittag mit der Anreise der einzelnen Gruppen. Nach dem Aufbau der Zelte und dem Abendessen folgte die Begrüßung mit Vorstellungsrunde und anschließender Video-Nacht. Der Freitag stand dann ganz im Zeichen von Firmenbesichtigungen. Neben der Berufsfeuerwehr, der Bereitschaftspolizei, dem Rettungszug und der MainPost wurde auch eine Ausstellung in der Residenz besucht. Außerdem fand auch eine Dorfralley in Neubrunn statt. Am Abend wurde dann die schon traditionelle Nachtwanderung durch die Wälder von Neubrunn durchgeführt.

Am Samstag fand die Lagerolympiade statt. Aufgrund des schlechten Wetters mussten einige Spiele leider entfallen. Trotzdem wurde eifrig um den Titel gekämpft. Am Ende siegte die Jugendfeuerwehr aus Eßfeld und konnte sich den begehrten Pokal sichern. Wie jedes Jahr fand auch dieses Jahr der Lagergottesdienst auf dem Zeltplatz statt. Neben der Feuerwehrführung war auch der stellvertretende Landrat und Landtagsabgeordneter Manfred Ländner gekommen. Dieser übernahm im Anschluss an den Gottesdienst zusammen mit KBR Heinz Geißler und Kreisjugendwart Andreas Weidner die Ehrung mit der silbernen Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern für Silvia Kleespies und Claudia Hupp. Beide engagieren sich bereits seit vielen Jahren für die Jugendfeuerwehr.



Der Samstag wurde dann mit der Zeltdisco abgeschlossen. Am Sonntag wurden dann die Zelte wieder abgebaut und schon für nächstes Jahr eingelagert, denn auch dann findet wieder ein Zeltlager der Jugendfeuerwehren in Neubrunn statt. Insgesamt war das diesjährige Zeltlager, trotz des wechselhaften Wetters, ein voller Erfolg.


Mittwoch, 24. Februar 2010

Jugendaktion war ein voller Erfolg

Anfang des Jahres startete die Gemeinde Kist ein erneutes Rundschreiben an alle Kister Jungendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Hintergrund dieser Aktion war es, neue Jugendliche für unsere Jugendfeuerwehr zu begeistern. Die Jugendfeuerwehr bestand bis dato aus keinem Jugendlichen mehr, da unser letzter Jugendlicher 2008 in den aktiven Dienst übergetreten ist. Durch die Aktion konnten wir wieder neue Jugendliche für die Feuerwehr gewinnen.

Wir trafen uns zu einem Informationsabend am 18.02.2009 um 18:00 Uhr im Schulungsraum der Feuerwehr.
Dort durften wir 8 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren begrüßen. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und der Kommandanten ging es dann auch gleich los.

Zu Beginn wurde ein Film über die Tätigkeiten in der Jugendfeuerwehr gezeigt, im Anschluss wurden einige Dinge zur Kister Feuerwehr erzählt und was die Jugendlichen bei uns in der Feuerwehr erwartet, was sie erleben werden. Danach legten wir gemeinsam einen Wochentag fest, an dem wir unsere Jugendübungen abhalten werden.
Im Anschluss wurde es dann richtig spannend, die Vorstellung der Fahrzeuge und des Gerätehauses stand auf dem Programm. Die Jugendlichen waren mit Begeisterung dabei und die Neugier war geweckt.
Gegen 19:30 Uhr fand die Veranstaltung ihr Ende und alle freuten sich auf unsere erste gemeinsame Jugendübung.

Am 03.03.2009 trafen wir uns das erste mal zur Jugendübung im Feuerwehrgerätehaus.
Zu unserer Freunde durften wir hier keine 8 sondern 10 Jugendliche begrüßen.
Das erste was ein Feuerwehrmann bzw. Frau braucht ist natürlich seine Ausrüstung von Kopf bis Fuß. Sprich wir haben für jeden den passenden Jugendschutzanzug zusammengesucht, Spinde zugewiesen und die ersten Grundkenntnisse im Feuerwehrwesen vermittelt.

Wenn wir jetzt noch mehr Jugendliche neugierig gemacht haben, kein Problem, dann kommt einfach vorbei. Wir treffen uns jeden zweiten Dienstag bei uns im Feuerwehrgerätehaus. Die nächsten Jugendübungen finden am 31.03. und am 14.04. jeweils um 18:00 Uhr statt. Natürlich sind auch Mädchen bei uns herzlich willkommen, traut euch und kommt vorbei.

Truppmannausbildung im Inspektionsbereich West


Erfolgreich beendeten 4 Feuerwehrkameradinnen und 24 Feuerwehrkameraden die Ausbildung zum „Truppmann Teil 1 und Teil 2“ im Inspektionsbereich Würzburg West.
Die Lehrgangsteilnehmer der Feuerwehren Eisingen, Uettingen, Remlingen, Oberaltertheim, Unteraltertheim, Oberleinach, Unterleinach, Kleinrinderfeld und Kist bekamen in der 120 stündigen Ausbildung grundlegende Kenntnisse für den Feuerwehrdienst in Theorie und Praxis vermittelt.
Der Lehrgang fand im und am Feuerwehrgerätehaus der FF Kist statt. Außerdem konnten einzelne Ausbildungsthemen, wie der Umgang mit tragbaren Leitern, auf dem Gelände des St. Josefs-Stift, sowie die Handhabung von Rettungsschere und -spreitzer bei der Firma Hammerbacher in Eisingen gehalten werden. Die Brandbekämpfung mit Feuerlöschern wurde auf einem Freigelände in Oberaltertheim geübt.
Gut ausgebildet stellten sich die Teilnehmer einer theoretischen Prüfung, bestehend aus jeweils 50 Fragen zum Truppmann Teil 1 und Teil 2.
Weiter unterzogen sich die Lehrgangsteilnehmer einer praktischen Prüfung, bestehend aus zwei Einzelprüfungen und einer Gruppenprüfung.
Nach der Prüfung konnten alle Teilnehmer die Glückwünsche von KBI Winfried Weidner
und dem Lehrgangsleiter KBM Johannes Sieber, sowie die Zeugnisse für den mit Erfolg
abgeschlossenen Lehrgang entgegen nehmen.

Beschaffung HLF

Hallo Leute,

heute habe ich eine gute Nachricht für alle Aktiven der Feuerwehr Kist.

Unser neues HLF 20 wurde auf der Gemeinderatsitzung am Donnerstag abgesegnet und kann nun bestellt werden. Es wurde mittlerweile auch schon bestellt. Voraussichtlich wird das Fahrzeug Ende des Jahres 2009 fertiggestellt.
Mit Ausnahme der Wärmebildkamera wurde die ausgeschriebene Ausstattung genehmigt.
Von Seiten des Gemeinderates wurde angeregt, die Wärmebildkamera gesondert zu beschaffen. Wir werden diese rechtzeitig beantragen, so dass sie - so Gott will - mit dem neuen Fahrzeug zur Verfügung steht.

Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle unseren beiden Gemeinderäten für ihren
Einsatz bei der Sitzung und für die im Vorfeld geleistete Aufklärungsarbeit sagen.

Herbstdienstversammlung Inspektionsbereich West – Eindrucksvolles Zahlenwerk




Einen eindrucksvollen Bericht über die Tätigkeiten der Freiwilligen Feuerwehren im Inspektionsbereich Würzburg-West konnte Kreisbrandinspektor (KBI) Winfried Weidner bei der Herbstdienstversammlung abgeben. Knapp 120 Kommandanten, Führungsdienstgrade der örtlichen Wehren und Bürgermeister waren der Einladung in die Margetshöchheimer Margarethenhalle gefolgt. Schon in der Begrüßung dankte der Hausherr, Bürgermeister Waldemar Brohm den anwesenden Floriansjüngern für ihr außergewöhnliches Engagement und erinnerte, dass hinter jeder Einsatzzahl das Schicksal eines Menschen steht. Anschließend stellte KBI Weidner das beeindruckende Zahlenwerk des abgelaufenen Berichtszeitraumes vor. Dabei zeigte er sich besonders erfreut, dass die Zahl der aktiven Mannschaft um 29 und die bei der Jugendfeuerwehr um 7 Kameraden gestiegen ist. Weidner ermutigte die Wehren auch weiterhin so konsequent Jugendarbeit zu betreiben „Denn wer die Jugend hat, dem gehört die Zukunft!“. Auch im Bereich der Einsatzzahlen konnte eine leichte Steigerung verzeichnet werden, besonders die 16 „First-Responder“ (Helfer-vor-Ort) Gruppen leisteten hier bei knapp 700 Einsätzen qualifizierte erste Hilfe am Mitmenschen. Leider mussten bei den Einsätzen insgesamt 10 Personen tot geborgen werden. Acht bei schweren Verkehrsunfällen und jeweils eine bei einem Brand und einem Wasserrettungseinsatz. Die meisten Einsätze leistete die Feuerwehr Zell am Main mit 168, gefolgt von der Wehr aus Margetshöchheim mit 145 und Uettingen mit 127. Auch der Bereich der Aus- und Fortbildung wurde trotz der hohen Einsatzbelastung nicht vernachlässigt. So gab es wieder zahlreiche Lehrgänge vom Atemschutzträger bis zur Fortbildung für Kommandanten und auch Standortausbildungen. Insgesamt wurden dabei 1099 Feuerwehrfrauen und –männer beschult. Besonders stolz war Weidner auf die hohe Anzahl der Teilnehmer an der Brandschutzerziehung. Unter der Federführung von Ehrenkreisbrandinspektor Edwin Döbling wurden hier 1866 Kinder, Schüler, Eltern und Senioren unterrichtet.
Kreisbrandrat Heinz Geißler informierte in seinem Bericht unter anderem über das Sonderförderprogramm des Bayerischen Innenministeriums für den Austausch von Hilfeleistungssätzen (Spreizer & Schere). Nachdem ältere Hilfeleistungssätze bei neuen Fahrzeugtechnologien keine oder kaum mehr Wirkung zeigen, kann die Beschaffung bezuschusst werden. Im Landkreis gibt es 62 solcher Sätze, jedoch wird jährlich nur eine Beschaffung vom Freistaat gefördert, was nach den Worten von Geißler „nicht zufriedenstellend ist.“ Er möchte hier seine Funktion als Bezirksverbandsvorsitzender nutzen und eine Änderung der Zuwendungen herbeiführen. Auch bei der Einführung des Digitalfunks gibt es noch einige Ungereimtheiten, so dass diese sich aktuell verzögert. Insbesondere die hohen Netzbetriebskosten können dem Landkreis in Zukunft mit 100.000,-€ an zusätzlichen Kosten belasten. Erfreuliches konnte Geißler vom geplanten landkreisweiten Atemschutz- und Ausbildungszentrum in Reichenberg (Klingholz) berichten und präsentierte hierzu die Planungen. Hier soll noch in diesem Jahr der Spatenstich erfolgen, so dass in naher Zukunft eine zeitgemäße Pflege der über 500 Atemschutzgeräte im Landkreis durchgeführt werden kann.
In seinen Grußworten berichtete der Leiter der Würzburger Berufsfeuerwehr und zugleich stellvertretender Landesverbandsvorsitzender, Leitender Branddirektor Franz-Josef Hench von den aktuellen Änderungen im Führerscheinwesen und dem Ausbaustand der Integrierten Leitstelle.
Bei der Herbstdienstversammlung wurde von KBI Weidner auch ein langjähriger Kommandant verabschiedet. Thomas Körner aus Kist legte nach 20 Dienstjahren im Februar dieses Jahres sein Amt nieder. Er bekam als Dank für sein außergewöhnliches Engagement eine Floriansstatue überreicht.
Zum Abschluss dankte Winfried Weidner allen an den Ausbildungen beteiligten Helfern, insbesondere den Kommandanten und Kreisbrandmeistern. Aber auch den Bürgermeistern und Gemeinden für die gute technische Ausstattung der Wehren, trotz teilweiser angespannter Haushaltslagen bei einigen Kommunen.

Zahlen und Fakten Inspektionsbereich Würzburg-West:
(Berichtszeitraum 01.11.2007 – 31.10.2008)
• 26 Freiwillige Feuerwehren in 18 Gemeinden im westlichen Landkreis
• 1419 aktive Feuerwehrleute, davon 151 Frauen
• 347 Atemschutzgeräteträger ( -5)
• 167 First-Responder, bei 16 Feuerwehren
• 23 Feuerwehren unterhalten eine Jugendfeuerwehr, hier werden 250 Jugendfeuerwehrler ausgebildet, davon 54 Mädchen
• 1442 Einsätze (+ 25), davon 88 Brände (- 35), 1257 Technische Hilfeleistungen (+ 25), 49 Fehlalarme (+ 8) und 48 Sicherheitswachen (+ 5)
• 52 Leistungsprüfungen mit 314 Teilnehmern, davon 146 Teilnehmer Löschangriff und 168 Teilnehmer Technische Hilfeleistung
• 30 Jugendliche nahmen an der Jugendleistungsprüfung teil ( -20)
• 162 Jugendliche nahmen am Wissenstest teil ( -3)
• 7 Überörtliche Einsatzübungen
• 3 Ausbildungen am Rettungszug der DB AG mit 100 Teilnehmern


Bericht: Jungbauer Björn
Fotos: Jungbauer Björn

„600 Brandtote sind zu viel“ - Feuerwehr-Jahresaktion zu Verhütung von Bränden im Haushalt

Jährlich sterben in der Bundesrepublik etwa 600 Menschen an den Folgen von Verbrennungen oder ersticken im Brandrauch. 6.000 werden dadurch verletzt. Die meisten Brände passieren zu Hause.


Um die Bevölkerung auf Brandgefahren im Haushalt zu sensibilisieren, über Rauchmelder und das richtige Verhalten bei Bränden zu informieren, führen die Feuerwehren mit ihrem Landesfeuerwehrverband Bayern ab September eine Jahresaktion mit dem Motto „Wir sorgen für Ihre Sicherheit – tun Sie es auch“ durch.


Die Höhe der Brandschäden erreicht unter anderem inzwischen über 3 Mrd. Euro, Tendenz steigend. Ein Großteil dieser schlimmen Ereignisse werden in 31 Prozent der Fälle durch Elektrizität und in 19 Prozent durch menschliches Fehlverhalten ausgelöst. „Durch Unwissenheit und falsches Verhalten werden in vielen Fällen die Brandfolgen verschlimmert“, erklärt Alfons Weinzierl, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V.


Die unbeaufsichtigte Kerze, das vergessene Essen auf dem Herd, das eingeschaltete Bügeleisen, spielende Kinder die eine Herdplatte einschalten oder einen heißen Topf vom Kochfeld ziehen, ein Raucher im Bett, Spiritus als Grillanzünder, Elektrogeräte im Standby-Betrieb sind beispielsweise die Brandursachen und Auslöser für rund 3.800 Wohnungsbrände zu denen die Feuerwehren Bayerns jährlich ausrücken müssen.„Viele der rund 600 Brandtoten könnten noch Leben, wenn in der Wohnung ein Rauchmelder installiert gewesen wäre“, sagt Kreisbrandrat Alfons Weinzierl. Ein Rauchmelder schlägt Alarm, wenn es zu einer Rauchentwicklung kommt. Wertvolle Minuten können gewonnen werden, um sich in Sicherheit zu bringen. „Viele meinen wenn es brennt, bleiben mehr als zehn Minuten um die Wohnung zu verlassen“, warnt Weinzierl. Unter Umständen ein tödlicher Irrtum: Durchschnittlich bleiben nur vier Minuten, um sich in Sicherheit zu bringen. Eine Rauchgasvergiftung kann bereits nach zwei Minuten tödlich sein.


Der erste Schritt nach der Entdeckung eines Brandes ist es die Türe zum Brandraum zu schließen und die Feuerwehr über den europaweiten Notruf 112 zu verständigen. Nach Möglichkeit eine genaue Ortsbeschreibung und eine Einschätzung der Lage liefern. Einen kühlen Kopf und Ruhe bewahren ist oberstes Gebot. Betroffene Personen warnen und ggf. Verletzte und Hilflose mitnehmen und unterstützen. Im Hinterkopf behalten: Kinder in Panik verstecken sich gerne. Keine Aufzüge benutzen.


Eine immer noch unterschätzte Gefahr ist die Rauchentwicklung. Rauchvergiftungen machen etwa 80 Prozent der Todesursachen bei Bränden aus. Deshalb sollte man bei verrauchten Treppenhäusern und Korridoren im Zimmer bleiben, Türen abdichten und sich am Fenster bemerkbar machen bis die Feuerwehr eintrifft. Ist eine Flucht durch den Rauch unumgänglich, sorgt die Fortbewegung am Boden für eine bessere Sicht. Eigene Löschversuche nur durchführen, wenn eine eigene Gefährdung ausgeschlossen werden kann. Im Ernstfall gilt: Personenrettung steht vor Brandbekämpfung. Wertvolle Sekunden können gewonnen werden, indem die Feuerwehr eingewiesen und vor dem Haus in Empfang genommen wird.


Ein großes Anliegen der Feuerwehren ist es, schon im Kindergarten und im Vorschulalter, später in den Schulen auf die Gefahren des Feuers und das richtige Verhalten im Brandfall spielerisch hinzuarbeiten. Viele Feuerwehren führen bereits über Jahrzehnte Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen durch.

„Mit der Feuerwehr-Jahresaktion 2008/2009 möchten die Feuerwehren auf die Brandgefahren die im Haushaltlauern hinweisen und dazu beitragen, dass es künftig weniger Brände mit weniger Toten und Verletzten gibt“ ,erklärt LFV-Vorsitzender Weinzierl. „Ein wesentlicher Beitrag hierzu würde die flächendeckende Installation von Rauchmeldern leisten“, ist sich Alfons Weinzierl sicher. Von den politischen Gremien fordern die Feuerwehrverbände eine Rauchmelderpflicht für Wohnungen.